Off-road Triking

Rob und Mia freunden sich in den paar gemeinsamen Tagen richtig gut an. Sie lesen gemeinsam ein Bauernhof-Buch und singen ‚Old McDonald had a farm‘. Auch draußen zeigt Rob unserer kleinen Mia so einige Tricks. So zum Beispiel mit dem Dreirad, mit dem sie gemeinsam die Felsen vor unserem Haus hinauffahren.

Mia ist nicht fit

Heute Morgen wacht Mia auf und ist so gar nicht fit. Sie ist sogar so müde, dass sie auf der Wickelunterlage wieder einschläft, sodass wir uns dazu entschließen, sie heute zuhause zu lassen. Wir bringen sie zurück ins Bett und sie schläft nochmal ein. Die Stunden vergehen und gegen 11 Uhr morgens machen wir uns dann doch schon Sorgen, ob es wohl was ernsthafteres ist. Dieses Mal lässt sich Mia doch aufwecken und sie trinkt auch gleich ein volles Glas Milch. Für Nachmittags haben wir dann eine Termin beim Arzt vereinbart und wir machen auch gleich mal noch einen Corona-Test. Die Ursache für Mia’s Müdigkeit können wir zwar nicht herausfinden, aber nach vielen Stunden Schlaft geht es unserer kleinen Maus dann gegen abends schon wieder viel besser.

Mia-freier Nachmittag

Inzwischen haben wir uns wieder gut zuhause eingelebt und auch Mia hat den Jet-Lag endlich überstanden. Vormittags gehen wir mit Mia heute wieder etwas auf den Spielplatz und nachmittags kommt dann unser Babysitter zu Besuch. Nun haben Adam und ich ein paar Stunden Baby-freie Zeit und wir fahren in die Stadt um das Musical Hamilton anzuschauen. Bereits vor Weihnachten haben wir uns Karten gekauft um es am letzten Tag noch zu sehen, bevor es weiter nach Brisbane zieht. Unsere Erwartungen sind hoch, aber sie werden dennoch übertroffen. Ein besonderes Highlight ist zudem der leckere Eiscafé und Cookie-Shake, den wir uns in der Pause von Starbucks gönnen. Und nach ein paar Stunden ist es dann auch wieder an der Zeit, zu unserer kleinen Maus zu fahren und noch die letzten gemeinsamen Stunden zu genießen, bevor dann am nächsten Tag wieder die neue Arbeitswoche beginnt.

Home Sweet Home

Der Flug von Tokyo nach Melbourne dauert nochmal etwa 10 Stunden. Leider ist der Flieger dieses Mal etwas voller und wir müssen uns wieder mit zwei Sitzen für uns drei arrangieren. Mia ist aber insgesamt recht brav, auch wenn sie gerade mal 2.5 Stunden schläft. Der Service an Board ist etwas gewöhnungsbedürftig und wir bekommen fast keinen Schlaf, denn bereits um 3 Uhr Australischer Zeit werden wir aufgeweckt, denn es werden Gemüsenudeln zum Selberbasteln serviert. Adam ist unglaublich amüsiert, aber ich bin nur noch genervt. Um 5 Uhr landen wir dann pünktlich in Melbourne und von da an läuft alles wie am Schnürchen. Zuhause warten dann auch schon unsere Miezen und die Cat Sitter auf uns. Mia und ich machen dann vormittags noch eine Verlängerung unseres Nachtschlafs. Adam ist in der Zeit fleißig und fängt bereits mit Wäschewaschen an. Mia schläft für knapp sechs Stunden bis 14 Uhr und bis dahin schaffen wir es, so ziemlich alles wieder aufzuräumen und uns etwas um unsere kleinen Miezen zu kümmern. Insgesamt geht’s den beiden gut, aber wir glauben doch, dass sie uns auch etwas vermisst haben. Nachmittags gehen wir dann auf den Spielplatz und in eines unserer Lieblingsrestaurants und wir sind froh, wieder zuhause zu sein.

Quietsch fidel

Leider wird unsere dritte Nacht in Tokyo noch kürzer, denn Mia will schon um 3:25 Uhr morgens aufstehen. Obwohl wir unser bestes versuchen, will sie nicht mehr weiterschlafen. Um 4 Uhr morgens stehen wir dann also auf und fangen mit Duschen und Packen an. Mia und ich gehen gemeinsam in die Badewanne, denn unser Zimmer ist so klein, dass die Badewanne fast der beste Ort ist für Mia zum Spielen. Nach einigen Herausforderungen sind wir um 6 Uhr so gut wie mit allem fertig und wir gehen alle drei noch mal für gut zwei Stunden schlafen. Dann checken wir aus und machen uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel: ein Schweinchen-Café. Tokyo ist berühmt für seine ulkigen Motto-Cafés und so probieren wir heute mal eines aus. Meine Erwartungen sind hoch, doch so ganz wie geplant läuft es dann doch nicht. Mia ist sich bei den Schweinchen nicht so sicher und mir sind sie dann doch nicht sauber genug. Letztendlich kommen die kleinen Schweinchen dann oft zu Adam und setzen sich bei ihm auf den Schoß. Nach 20 Minuten haben wir dann genug von dem Abendteuer und machen uns auf Futtersuche. Auch das gestaltet sich heute als nicht besonders einfach, denn in Harajuku gibt es vor allem viele Pancake-Läden, aber im Moment wollen wir doch etwas deftigeres. Nach knapp einer Stunde finden wir dann ein Sushi-Restaurant, das sogar einen Hochstuhl für Mia hat. Das Essen ist super lecker und die Hintergrundmusik ist abwechslungsreich und reicht von Jazz bis Rap. Das macht uns jedoch nichts aus und wir sind froh, dass wir uns etwas stärken konnten. Dann bleibt uns noch ein bisschen Zeit für einen letzten Temple mit riesiger Parkanlage und dann ist es auch schon an der Zeit, uns auf den Weg zum Hotel und dann zum Flughafen zu machen. Das klappt dieses Mal alles sehr reibungslos und wir kommen gut am Flughafen an. Dort können wir uns dann noch ein letztes Mal eine Flasche heißen Tee aus dem Automaten kaufen, bevor es Zeit zum Boarden ist. Nach knapp fünf Wochen unterwegs freuen wir uns jetzt schon richtig darauf, in ein paar Stunden wieder zuhause zu sein.

Auf Entdeckungstour in Tokyo

Auch die zweite Nacht in Tokyo ist sehr kurz, denn wir gehen alle, inklusive Mia erst um kurz vor 1 Uhr morgens schlafen und nach gerade mal 5 Stunden ist unsere kleine Maus wieder frisch und munter. Da machen wir uns dann gleich morgens auf den Weg, denn wir wollen die älteren Stadtteile Tokyo erkunden. Das ist ein ganz schöner Kontrast zu den ultra-modernen Wolkenkratzern in Shibuya, dem vielen Verkehr und der Menschenmengen. In der Umgebung von Nezu finden wir ein gemütliches traditionelles, japanisches Café zum Frühstücken und dann unglaublich viele alte Temple. Meist können wir sogar zwei gleichzeitig sehen, so viele stehen hier. Trotz der Menge sind sie alle unterschiedlich, aber mit toller individueller Architetur und Gartenanlagen. Wir holen uns hier so einige Anregungen, während Mia im Kinderwagen schläft. Da Mia’s Nacht recht kurz war, schläft sie nun im Kinderwagen knapp 5 Stunden, um den Schlaf aufzuholen. Als die Sonne untergeht, wird Mia dann um kurz vor halb Fünf wach und es ist dann Zeit für ihr Abendessen. Wir merken auch, dass ihr kleine Füße unglaublich kalt geworden sind trotz der Schneeschuhe. Daher gehen wir noch in ein kleines Dessert-Café zum Aufwärmen. Und wir haben Glück, denn der Ofen funktioniert dort richtig gut und auch Mia’s Füsschen werden langsam wieder etwas wärmer. Da Mia nun gut ausgeschlafen hat, können wir noch weiter auf Entdeckungstour gehen, auch wenn Adam und ich schon langsam etwas müde werden. Aber die Anstrengungen lohnen sich, denn die letzten Temple sind nochmal richtig toll und wir können das Orakel nach unserem Schicksal befragen. Leider stellt sich heraus, dass wir etwas Pech haben würden und wir müssen unser Schicksalszettelchen am Temple festbinden, damit sich unser Schicksal doch noch wendet. Da haben wir dann hoffentlich doch noch mal Glück gehabt. Um kurz nach 23 Uhr gehen wir dann alle schlafen und hoffen auf eine erholsame Nacht.

Spaß bei TeamLabs

Nach einer sehr kurzen Nacht starten wir heute schon früh mit dem Frühstück in den Tag. Leider fühlt Adam sich nicht so gut, sodass nur ich tatsächlich was essen kann. Mia hat bereits wieder eingeschlafen und verpasst so auch das typisch japanische Frühstück. Danach machen wir uns auf zu Teamlabs. Die Anfahrt dorthin stellt sich als viel stressiger heraus als geplant, denn unsere Verkehrskarte geht nur für bestimmte Bahnen und leider nicht die, die wir bräuchten. Dann steigen wir noch versehentlich in den falschen Zug ein und es dauert alles viel länger als geplant, was wohl zudem daran liegt, dass wir ohne Internet unterwegs sind. Überraschenderweise schaffen wir es doch noch rechtzeitig zu TeamLabs – denn zum Glück stellt sich heraus, dass unser Besuchsfenster viel länger ist als gedacht. Und es gibt noch so einige Überraschungen: Wir müssen die Schuhe ausziehen, genauso wie die Socken beziehungsweise Strumpfhose, denn wir müssen durch kniehohes Wasser laufen. Und so beginnt eine kleine Reise durch das moderne, multi-mediale Museum, das durch digitale Kunst und Lichterspiele surreale Welten schafft. Mia hat auch Spaß dabei, aber mit dem Wasser will sie nicht in Berührung kommen. Da gefällt es ihr doch bei Mama im Tuch wieder ganz gut. Zum Ende unseres Besuchs ist auch wieder Mias nächste Schlafenszeit und wir können uns auf den Weg zurück Richtung Hotel und schließlich auch Mittag- bzw. Abendessen machen.